Wundergeckos

Herkunft, Gattungen, Verhalten, Pflege und Haltung


Der Wundergecko kommt von der Ostküste des Kaspischen Meeres bis Westchina, Iran, Afghanistan, Nordwest- Pakistan und auf der Arabischen Halbinsel in den Küstenregionen von Qatar und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor. Dort bewohnt er Wüsten und Halbwüsten mit spärlicher Vegetation. Es gibt fünf Unterarten: Großer Wundergecko (Teratoscincus scincus keyserlingii), Großer Wundergecko (Teratoscincus scincus keyserlingii), Blauer Wundergecko (Teratoscincus scincus scincus), Kleiner Wundergecko (Teratoscincus microlepis), Przewalskii's Wundergecko (Teratoscincus przewalskii), Roborowski's Wundergecko (Teratoscincus roborowskii).


Wundergeckos erreichen eine Gesamtlänge von 18 bis 20 Zentimeter. Die Grundfärbung ist eine Tarnfarbe und variiert zwischen hellgelb und gelb. Der Rücken ist mit braunen bis schwarzen Musterungen überzogen. Die Tiere verfügen über eine empfindliche Beschuppung, welche sich schnell ablösen kann. Allerdings bauen sich eventuell verlorene Schuppen auch wieder schnell auf. Der Schwanz ist grau und ebenfalls mit großen Schuppen versehen. Der recht mächtige und breite Kopf weist zwei sehr große Augen auf, die an seine Nachtaktivität angepasst sind. Der Schwanz hat mehrere Sollbruchstellen und kann bei Gefahr abgeworfen werden. Er wächst allerdings vollständig nach. Gleiches gilt für seine leicht ablösbaren Hautschuppen. Die Geschlechter sind äußerlich sehr schwer zu unterscheiden. Nur die leichten Schwellungen der Hemipenistaschen verraten das Geschlecht. In der kalten Jahreszeit hält der Wundergecko eine mehrmonatige Winterruhe.


Der Wundergecko ist in der Pflege nicht einfach. Luft- und Bodenoberfläche sollte Temperaturen von 30 bis 40°C haben. Nachts sollten die Temperaturen auf etwa 20°C sinken. Der Wundergecko gräbt sich gerne ein. Bodengrund feuchter Sand. In ihr Terrarium gehören auch mehrere Thermometer und ein Hydrometer. Eine vier- bis sechswöchige Ruhezeit ist zu empfehlen. Obwohl sie Wüstentiere sind, haben sie ein hohes Trinkbedürfnis. Wundergeckos nehmen Sauerstoff auch über die Haut auf. Das Weibchen legt ca. 4mal pro Jahr Eier. Weibchen sind während der Trächtigkeit sehr aggressiv. Der Wundergecko ernährt sich von Heimchen, Zophobas, Nachtfaltern, Schmetterlingen, usw.